- Title: Spahn berät mit EU-Amtskollegen
- Date: 16th July 2020
- Summary: CORONA-POOL, BERLIN, 16.07.2020 BUNDESGESUNDHEITSMINISTER JENS SPAHN (CDU) SPRICHT MIT SEINER PORTUGIESISCHEN AMTSKOLLEGIN MARTA TEMIDO UND SEINEM SLOWENISCHEN AMTSKOLLEGEN TOMAZ GANTAR O-TON BUNDESGESUNDHEITSMINISTER JENS SPAHN (CDU) ("Zuerst einmal geht es darum, das ECDC, das europäische Robert-Koch-Institut, zu stärken in den Ressourcen. Mehr Personal, mehr Geld, schon mal die Voraussetzungen für eine Stärkung. Es geht darum, dass wir zu verbindlicheren Meldungen kommen, auch der Mitgliedsstaaten an das ECDC, dass das ECDC wirklich weiß, zum Beispiel in einer solchen Pandemie, was passiert in den Ländern, wie ist das Ausbruchsgeschehen und das dann auch regional heruntergebrochen darstellen kann.") O-TON BUNDESGESUNDHEITSMINISTER JENS SPAHN (CDU) ("Ich spüre gerade im Gespräch mit kleineren Mitgliedsstaaten, die zum Beispiel nicht über ein Robert-Koch-Institut verfügen, dass sie sehr, sehr dankbar sind dafür, wenn es eben Expertise, Experten-Angebote gibt. Wir müssen ja immer auch sehen und wahrnehmen als Deutschland, es gibt Länder, die auch nicht über so viel Universitäten, so viel Wissenschaft in dem Bereich verfügen. Das haben mir die Kollegen gestern noch einmal sehr deutlich gemacht, die sich sehr über diese Unterstützung aus Europa freuen.") O-TON BUNDESGESUNDHEITSMINISTER JENS SPAHN (CDU) ("Wir haben insgesamt in allen europäischen Ländern tatsächlich das Problem gehabt, insbesondere im Februar, März, April, dass zu wenig medizinische Schutzmasken für das medizinische Personal verfügbar waren. Insofern kann man ganz einfach 'Ja' sagen auf die Frage: Hätten wir früher Schutzmasken bestellen, organisieren sollen? Ja, hätten wir im Nachhinein. Es ist tatsächlich ein Problem, das alle 27 Mitgliedstaaten gehabt haben, und dass uns eben darin bestärkt, Lessons Learned, aus der Krise lernen, aus der Krise stärker werden, für die Zukunft eine nationale und aus meiner Sicht idealerweise auch eine europäische Reserve anzulegen.") O-TON BUNDESGESUNDHEITSMINISTER JENS SPAHN (CDU) ("Ja, wir haben China zu Beginn der Krise in einer schwierigen Phase unterstützt. Wir haben dafür aber auch Unterstützung zurückbekommen von China, von anderen Ländern. Für mich ist Solidarität keine Einbahnstraße. Wir unterstützen andere Länder in schwierigen Lagen. Wir haben Frankreich, Italien auch unterstützen können. Wir hatten die Chance dazu. Das gehört für mich einfach dazu, und andersherum können wir uns darauf verlassen. Wenn es mal schwieriger wird für uns, bekommen wir auch Unterstützung.") SPAHN, TEMIDO UND GANTAR IM GESPRÄCH NAH SPAHN, AUFZIEHER AUF SPAHN, TEMIDO UND GANTAR MINISTER SETZEN SICH HIN GANTAR NAH MINISTER SITZEND SPAHN NAH FOTOGRAFEN MINISTER SITZEND, ZWEI EINSTELLUNGEN SPAHN IM KAMERA-MONITOR BILDSCHIRME AUF DENEN WEITERE EU-GESUNDHEITSMINISTER ZUGESCHALTET WERDEN VON HINTEN BILDSCHIRM ZEIGT "WELCOME OF THE INFORMAL MEETING OF HEALTH MINISTERS" SPAHN SPRICHT AN BILDSCHIRME GEWANDT MINISTER SCHAUEN AUF BILDSCHIRME TEMIDO NAH MINISTER SITZEND, ZWEI EINSTELLUNGEN
- Embargoed: 30th July 2020 09:36
- Keywords: ECDC Gesundheitsministertreffen Schutzausrüstung
- Location: BERLIN
- City: BERLIN
- Country: Germany
- Topics: Health/Medicine
- Reuters ID: LVA001CN25QOJ
- Aspect Ratio: 16:9
- Story Text: Zum Auftakt des informellen Treffens der EU-Gesundheitsminister betonte Bundesgesundheitsminsiter Jens Spahn (CDU) am Donnerstag, dass er aus der bisherigen Corona-Krise lernen wolle, um die EU-Zusammenarbeit in Zukunft zu stärken. "Wir haben insgesamt in allen europäischen Ländern tatsächlich das Problem gehabt, insbesondere im Februar, März, April, das zu wenig medizinische Schutzmasken für das medizinische Personal verfügbar waren. Insofern kann man ganz einfach Ja sagen auf die Frage Hätten wir früher Schutzmasken bestellen, organisieren sollen?" Seiner Meinung nach sollten in der Zukunft europäische Reserven angelegt werden, so Spahn.
Während das Treffen mit den übrigen EU-Gesundheitsministern per Videoschalte stattfindet, empfing Spahn seine portugiesische Amtskollegin Marta Temido und seinen slowenischen Amtskollegen Tomaz Gantar persönlich in Berlin. Portugal und Slowenien folgen Deutschland im Amt der EU-Ratspräsidentschaft ab Januar bzw. Juli 2021. - Copyright Holder: REUTERS
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