- Title: Wie weiter mit Afghanistan? Maas unter Druck
- Date: 25th August 2021
- Summary: CORONA-POOL, BERLIN, 25.08.2021 O-TON OMID NOURIPOUR, GRÜNEN-OBMANN IM AUSWÄRTIGEN AUSSCHUSS ("Diese Situation ist so vermeidbar gewesen. Aber jetzt laufen wir in eine andere, in eine schlimmere Situation hinein, in der nicht nur ein geordneter Abzug, ein geordnetes Evakuieren nicht mehr möglich ist, sondern in der wir Verhandlungen werden führen müssen über jeden einzelnen und jede einzelne Deutsche. Und die Taliban werden dafür einen hohen Preis verlangen. Das wird sehr spannend sein, vom Außenminister zu erfahren, inwieweit alles dafür getan wird, dass bis zur letzten Stunde unter allen Begebenheiten auch noch ermöglicht werden soll, dass Flieger reingehen und Leute rausholen, und vor allem, was die roten Linien sind für diese Verhandlungen. Wir wissen, dass alles Geld, was an die Taliban geht, von denen für Waffen, für ein repressives Regime, für Aggressionen, möglicherweise auch internationaler Art, für den internationalen Terrorismus ausgegeben wird. Und deshalb ist es umso wichtiger, dass es sehr klare, auch international abgestimmte rote Linien gibt.") AUSWÄRTIGER AUSSCHUSS DES BUNDESTAGES BUNDESAUSSENMINISTER HEIKO MAAS (SPD) IM AUSSCHUSS AUSSCHUSS SCHILD "BUNDESREGIERUNG" UND SCHWENK AUF MASS REDET MIT VORSITZENDEM DES AUSWÄRTIGEN AUSSCHUSSES, NORBERT RÖTTGEN (CDU) TOTALE MASS REDET MIT RÖTTGEN UND SCHWENK AUF AUSSCHUSS KAMERA GEHT RAUS
- Embargoed: 8th September 2021 09:15
- Keywords: Afghanistan Auswärtiger Ausschuss Bundestag Maas Nouripour
- Location: BERLIN
- City: BERLIN
- Country: Germany
- Topics: Diplomacy/Foreign Policy,Europe,Government/Politics
- Reuters ID: LVA001ERS1177
- Aspect Ratio: 16:9
- Story Text: Die Grünen haben Außenminister Maas Untätigkeit in der Afghanistan-Politik vorgeworfen. Die Situation sei vermeidbar gewesen, sagte der Grünen-Obmann im Auswärtigen Ausschuss, Omid Nouripour. Ein geordnetes Evakuieren sei nun nicht mehr möglich, sondern man müsse jetzt Verhandlungen führen über jeden oder jede Einzelne, die ausgeflogen werden sollen. "Und die Taliban werden dafür einen hohen Preis verlangen."
Es werde sehr interessant sein zu erfahren, was denn die roten Linien seien für solche Verhandlungen. Denn laut Nouripour wisse man genau, dass die Taliban "alles Geld, was an die Taliban geht, von denen für Waffen, für ein repressives Regime, für Aggressionen, möglicherweise auch internationaler Art, für den internationalen Terrorismus ausgegeben wird."
Gerade deshalb sei es wichtig, dass es sehr klare, auch international abgestimmte rote Linien gebe, sagte Nouripour. - Copyright Holder: REUTERS
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