- Title: Impfwillige bitte einsteigen - Impfzug fährt durch Berlin
- Date: 30th August 2021
- Summary: REUTERS, BERLIN, 30.08.2021 IMPFWILLIGE UND PRESSE WARTEN VOR IMPFZUG AUF GLEIS, DIVERSE EINSTELLUNGEN BLICK DURCH FENSTER DER S-BAHN AUF IMPFWILLIGE DEUTSCHE BAHN-CHEFMEDIZINER CHRISTIAN GRAVERT IMPFT CORINNA BLASCHEK MIT AUFZIEHER AUFGEZOGENE IMPFSPRITZEN IN NIERENSCHALEN BLASCHEK FREUT SICH ÜBER IMPFUNG, GRAVERT ERKLÄRT, DASS SCHWERE VERLÄUFE MIT IMPFUNG GERINGER SIND IMPFLING MAX KIETZMANN FÜLLT FRAGEBOGEN AUS, ZWEI EINSTELLUNGEN O-TON IMPFLING MAX KIETZMANN ("Ich bin jetzt gerade 18 geworden und hab dann jetzt einfach das Angebot angenommen. Mir wurde am Wochenende davon erzählt, von meinem Ziehvater, der auch bei der Deutschen Bahn hat davon mitgekriegt und so. Und dann hab ich gesagt: Okay, das möchte ich auch machen. Jetzt, wo ich selbst bestimmen kann.") KIETZMANN WIRD VON FREUND FOTOGRAFIERT O-TON IMPFLING MAX KIETZMANN ("Ich bin auch ein ziemlich großer Fußballfan. Wer weiß, wie es weitergeht. Darf ich ins Stadion? Wie sieht es aus mit ins Restaurant gehen, Kneipe gehen, dies und das, was man als Jugendlicher oder jetzt Anfangserwachsener halt macht. Dass ich das halt gerne weiterhin machen dürfte, falls jetzt irgendwie weitere Beschränkungen kommen.") KIETZMANNS HÄNDE O-TON IMPFLING MAX KIETZMANN ("Super, ich steig' vorne ein und geh hinten wieder raus und bin geimpft und auch dass ich Johnson & Johnson bekomme, dass ich das nur einmal machen muss momentan und dann bin ich damit durch, das ist auch ein sehr großer Vorteil.") KIETZMANN GIBT FRAGENBOGEN AB UND GEHT ZU GRAVERT KIETZMANN WIRD GEIMPFT, DIVERSE EINSTELLUNGEN IMPZUG IM S-BAHNHOF O-TON DEUTSCHE BAHN-CHEFMEDIZINER CHRISTIAN GRAVERT ("Also, die vierte Welle Corona geht ja jetzt allmählich los und das ist jetzt die letzte Chance, sich noch vor der Welle gut impfen zu lassen und da finde ich das toll, wenn solche Aktionen laufen.") ANZEIGETAFEL ZEIGT IMPFZUG AN O-TON DEUTSCHE BAHN-CHEFMEDIZINER CHRISTIAN GRAVERT ("Also die Erfahrung war, dass wir im Impfzentrum pro Arzt etwa 30 pro Stunde schaffen und das wollen wir hier auf dem Zug auch schaffen. Wir fahren drei Stunden, also bis zu 100 Impfungen können wir schaffen heute.") BLICK DURCH GLASSCHEIBE AUF EINGANG ZUM IMPFZENTRUM O-TON DEUTSCHE BAHN-CHEFMEDIZINER CHRISTIAN GRAVERT ("Ja, die 100 Leute werden für Berlin nicht den Unterschied machen. Aber es gibt ja viele Walk-in-Impzentren im Alexa, bei Ikea, bei verschiedenen Gelegenheiten. Alle, die jetzt an den Bahnsteig kommen und bei uns nicht geimpft werden können, die werden wir ermuntern, dann eines dieser anderen Impfzentren aufzusuchen, damit in den nächsten 14 Tagen sich noch möglichst viele Menschen impfen lassen.") DEUTSCHE BAHN-MITARBEITERIN FÜLLT IMPFPASS AUS O-TON IMPFLING CORINNA BLASCHEK ("Ich fand das klasse, erst mal dieses rollende Impfmobil, dann finde ich toll auch die Aufmerksamkeit, die diese Bahn zieht bei den Stationen, die sie hält, damit Leute eben auch aufmerksam werden auf das Thema Impfen und sich impfen lassen, find ich großartig. Hab ich sofort zugesagt.") ANZEIGE IN S-BAHN ZEIGT NÄCHSTE STATIONEN AN O-TON IMPFLING CORINNA BLASCHEK ("Ich bin jetzt wirklich happy. Es ist vollbracht.") BLICK DURCH IMPFZUG IMPFZUG FÄHRT IN BAHNHOF EIN IMPFZUG WARTET AM BAHNSTEIG O-TON S-BAHNCHEF PETER BUCHNER ("Zusätzliche Aufmerksamkeit fürs Impfen, aber auch einige Berlinerinnen und Berliner, die wir mit so einem kreativem Angebot vielleicht noch überzeugen können, die sich bisher noch nicht impfen haben lassen.") IMPFZUG FÄHRT WEITER, ZWEI EINSTELLUNGEN
- Embargoed: 13th September 2021 13:36
- Keywords: Berlin Corona Impfwillige Impfzug Ringbahn S-Bahn vierte Welle
- Location: BERLIN
- City: BERLIN
- Country: Germany
- Topics: Europe,Health/Medicine
- Reuters ID: LVA001ESH028J
- Aspect Ratio: 16:9
- Story Text: Großer Andrang herrschte am Montagmorgen am Bahnhof Treptower Park. Von hier aus startete ein Sonderzug der S-Bahn zu einer Impftour rund um die Innenstadt. Impfwillige nahmen zahlreich das Angebot wahr, in den so genannten 'Impfzug' einzusteigen und dort eine Dosis des Impfstoffs von Johnson & Johnson zu erhalten.
Verimpft wurde dieser von DB-Chefmediziner Christian Gravert. "Die vierte Welle Corona geht ja jetzt allmählich los und das ist jetzt die letzte Chance, sich noch vor der Welle gut impfen zu lassen und da finde ich das toll, wenn solche Aktionen laufen", so Gravert zu dem ungewöhnlichen Angebot.
Auch Max Kietzmann war zugestiegen, um sich impfen zu lassen. "Ich bin jetzt gerade 18 geworden und hab dann jetzt einfach das Angebot angenommen. Mir wurde am Wochenende davon erzählt, von meinem Ziehvater, der auch bei der Deutschen Bahn hat davon mitgekriegt und so. Und dann hab ich gesagt: Okay, das möchte ich auch machen. Jetzt, wo ich selbst bestimmen kann."
Kietzmann erhoffe sich vor allem mehr Freiheiten, die er als junger Erwachsener gerne ohne wahrnehmen möchte, auch falls es aufgrund wieder steigender Infektionszahlen zu Einschränkungen kommen sollte.
Menschen ab 18 Jahren waren zu der Aktion eingeladen, da der angebotene Impfstoff von Johnson & Johnson noch nicht für Minderjährige zugelassen ist.
Laut Gravert können pro Stunde im Impzug um die 100 Menschen geimpft werden. "Die 100 Leute werden für Berlin nicht den Unterschied machen. Aber es gibt ja viele Walk-in-Impzentren im Alexa, bei Ikea, bei verschiedenen Gelegenheiten. Alle, die jetzt an den Bahnsteig kommen und bei uns nicht geimpft werden können, die werden wir ermuntern, dann eines dieser anderen Impfzentren aufzusuchen, damit in den nächsten 14 Tagen sich noch möglichst viele Menschen impfen lassen", sagte Gravert.
Auch Corinna Blaschek holte sich eine Impfung in der S-Bahn ab. "Ich fand das klasse, erst mal dieses rollende Impfmobil, dann finde ich toll auch die Aufmerksamkeit, die diese Bahn zieht bei den Stationen, die sie hält, damit Leute eben auch aufmerksam werden auf das Thema Impfen und sich impfen lassen, find ich großartig. Hab ich sofort zugesagt", so Blaschek.
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete am Montag 4559 neue Positiv-Tests. Das sind 891 mehr als am Montag vor einer Woche, als 3886 Neuinfektionen gemeldet wurden. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 75,8 von 74,1 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. - Copyright Holder: REUTERS
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