"moderner, bürgernäher, digitaler" - Faeser will Digitalisierung der Verwaltung voran bringen
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1671109
"moderner, bürgernäher, digitaler" - Faeser will Digitalisierung der Verwaltung voran bringen
- Title: "moderner, bürgernäher, digitaler" - Faeser will Digitalisierung der Verwaltung voran bringen
- Date: 28th April 2022
- Summary: REUTERS, BERLIN, 28.04.2022 BUNDESINNENMINISTERIN NANCY FAESER (SPD) GEHT ZUM REDNERPULT DOKUMENT MIT AUFSCHRIFT „DIGITALES DEUTSCHLAND – SOUVERÄN. SICHER. BÜRGERZENTRIERT.“ O-TON BUNDESINNENMINISTERIN NANCY FAESER (SPD) („Wir wollen in der Digitalpolitik neue Kräfte freisetzen. Als Bundesinnenministerium wollen wir Vorreiter und Antreiber für den digitalen Staat sein. Wir wollen einen digitalen Staat, der konsequent aus der Perspektive und, das ist mir persönlich sehr wichtig, der Bürgerinnen und Bürger denken. Wir wollen unser Land moderner, bürgernäher und digitaler machen.“) FAESER SPRICHT O-TON BUNDESINNENMINISTERIN NANCY FAESER (SPD) („Ein zentrales Handlungsfeld ist die an den Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzer orientierte Digitalisierung von allen staatlichen Leistungen. Wir wollen den Alltag der Bürgerinnen und Bürger in unserem Land spürbar erleichtern. Das heißt konkret, einheitliche Standards und, was für viele wichtig ist, schnellere Verfahren. Und dafür steht insbesondere auch unser Bundeskanzler Olaf Scholz. Wir wollen durch die Digitalisierung auch zu einem neuen Selbstverständnis der Verwaltung beitragen als Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger und natürlich für die Unternehmen unseres Landes.“) FAESER SPRICHT, ZWEI EINSTELLUNGEN O-TON BUNDESINNENMINISTERIN NANCY FAESER (SPD) („Wir wollen, dass künftig alle Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen möglichst einfach, jederzeit, transparent und an jedem Ort Verwaltungsangelegenheiten erledigen können.“) PRESSEKONFERENZ O-TON BUNDESINNENMINISTERIN NANCY FAESER (SPD) („Mit einem Digitalcheck werden wir künftig Gesetzesentwürfe darauf abklopfen, ob sie das Leben einfacher und digitaler machen. Das heißt, jeder Gesetzentwurf der Bundesregierung wird künftig vorher auf seine digitale Ausführung geprüft. Bestehende Schriftformerfordernisse werden wir sukzessive abbauen.“) JOURNALIST MACHT NOTIZEN O-TON BUNDESINNENMINISTERIN NANCY FAESER (SPD) („Wir sehen angesichts des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine, wie sehr die äußere und die innere Sicherheit miteinander zusammenhängen. Das gilt gerade für die Cybersicherheit. Wir sehen, wie wichtig sichere digitale Systeme, Prozesse und Strukturen für einen wehrhaften Staat sind. Die Zeitenwende, die wir erleben durch die Bedrohung des Friedens in Europa, erfordert deutliche Investitionen in unseren Cyber- und Informationssicherheit. Das hat oberste Priorität für uns.“) KAMERA FILMT FAESER O-TON BUNDESINNENMINISTERIN NANCY FAESER (SPD) („Ich habe keine Hackback-Pläne, um Ihre Frage aufzugreifen. Ich habe immer gesagt, dass wir Resilienz stärken müssen. Sie sehen jetzt durch moderne Kriegsführung, dass Russland, das beobachten wir leider sehr... jeden Tag, diesen furchtbaren völkerrechtswidrigen Angriffskrieg in eben nicht nur, was sehr schlimm ist, weil es viele Menschenleben kostet, auf der Straße austrägt, sondern auch im Netz. Und mit sehr starken Angriffen in der Ukraine. Und wir merken auch, dass Dinge in Deutschland durchgescannt werden, und ganz Europa, nach Schwachstellen. Und deswegen ist es so wichtig, die Resilienz-Fähigkeit aufzubauen, zu stärken.“) BILDSCHIRM MIT AUFSCHRIFT „DIGITAL SERVICE“ FAESER SPRICHT O-TON BUNDESINNENMINISTERIN NANCY FAESER (SPD) („Nur ein digital souveräner Staat kann frei und selbstbestimmt die Digitalisierung gestalten. Wir wollen deshalb die Abhängigkeiten von großen Monopolanbietern reduzieren, indem wir verstärkt auf Open-Source-Lösungen, offene Schnittstellen und offene Standards setzen.“) FAESER SPRICHT O-TON BUNDESINNENMINISTERIN NANCY FAESER (SPD) („Also, Sie merken jetzt auch, und ich sage mal, jetzt rede ich mal nicht nur von, dass wir merken, dass wir in einer Zeitenwende sind. Wir merken ja auch, dass wir gerade Geflüchtete haben, die mit hohen digitalen Ansprüchen bei uns ankommen. Also es ist ja für uns auch eine neue Erfahrung. Ich sag das mal so. Wenn Sie Geflüchtete haben, und ich habe mit vielen Ukrainerinnen und Ukrainern geredet. Und die einem schildern, was in ihrem Land schon alles geht und dass sie die Erwartungshaltung auch haben, mit uns digital in Kontakt zu treten, und sehr verwundert waren, dass wir nicht automatisch diese ganzen Angebote schon haben. Dann merken Sie, dass diese Krise natürlich jetzt auch ein Stück weit dazu führt. Ich habe es gerade genannt, Krise, beschleunigt auch Dinge.“) FAESER SPRICHT PRESSEKONFERENZ DIGITALISIERUNGSAKADEMIE; BILDSCHIRM MIT AUFSCHRIFT „DIGITAL SERVICE. DIGITALISIERUNGSEINHEIT DES BUNDES“ FAESER UND ANDERE HÖREN DEM REFERENTEN ZU, VERSCHIEDENE EINSTELLUNGEN REFERENTIN SPRICHT BLÄTTER MIT AUFSCHRIFTEN „WERKSTÄTTEN“, „AGILE VERWALTUNG“ UND „LERN- UND EXPERIMENTIERRAUM“
- Embargoed: 12th May 2022 12:57
- Keywords: Digitalisierung Faeser
- Location: Berlin
- City: Berlin
- Country: Germany
- Topics: Europe,Government/Politics
- Reuters ID: LVA001455328042022RP1
- Aspect Ratio: 16:9
- Story Text: Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat am Donnerstag in Berlin ihr Digitalprogramm „Digitales Deutschland – Souverän. Sicher. Bürgerzentriert“ vorgestellt. Das Programm fokussiert sich auf digitalpolitische Ziele und Maßnahmen, die das Land bis 2025 voranbringen sollen.
Ein zentrales Handlungsfeld des Programms soll die Digitalisierung von allen staatlichen Leistungen sein. „Wir wollen den Alltag der Bürgerinnen und Bürger in unserem Land spürbar erleichtern", sagte Faeser auf einer Pressekonferenz nach dem Besuch der Digitalisierungsakademie. "Wir wollen, dass künftig alle Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen möglichst einfach, jederzeit, transparent und an jedem Ort Verwaltungsangelegenheiten erledigen können.“
Faeser will darüber hinaus einen sogenannten Digitalcheck einführen. „Mit einem Digitalcheck werden wir künftig Gesetzesentwürfe darauf abklopfen, ob sie das Leben einfacher und digitaler machen. Das heißt, jeder Gesetzentwurf der Bundesregierung wird künftig vorher auf seine digitale Ausführung geprüft", erklärte Faeser. Schriftformerfordernisse werde man sukzessive abbauen.
Ein anderer Punkt des Programms ist die digitale Souveränität. „Nur ein digital souveräner Staat kann frei und selbstbestimmt die Digitalisierung gestalten", betonte Faeser. Deutschland solle weniger von großen Monopolanbietern abhängig sein, deswegen verlasse das Land sich verstärkt auf Open-Source-Lösungen.
Angesichts des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine habe die oberste Priorität auch die Frage der Cybersicherheit. „Wir sehen, wie wichtig sichere digitale Systeme, Prozesse und Strukturen für einen wehrhaften Staat sind. Die Zeitenwende, die wir erleben durch die Bedrohung des Friedens in Europa, erfordert deutliche Investitionen in unseren Cyber- und Informationssicherheit," so Faeser weiter.
Deutschland sei in der Digitalisierung teilweise hinten dran. „Wir merken ja auch, dass wir gerade Geflüchtete haben, die mit hohen digitalen Ansprüchen bei uns ankommen", sagte Faeser. Sie teilte mit, dass viele Ukrainerinnen und Ukrainer die Erwartungshaltung hätten, mit der Regierung digital in Kontakt zu treten, und sehr verwundert wären, dass es in Deutschland nicht automatisch diese ganzen Angebote gebe. - Copyright Holder: REUTERS
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