- Title: Deutsche Umwelthilfe fordert Ende von "archaischer Silvesterböllerei"
- Date: 28th December 2022
- Summary: INTERNET (MICROSOFT TEAMS), BERLIN, 28.12.2022 O-TON BUNDESGESCHÄFTSFÜHRER DER DEUTSCHEN UMWELTHILFE, JÜRGEN RESCH ("O-TON BUNDESGESCHÄFTSFÜHRER DER DEUTSCHEN UMWELTHILFE, JÜRGEN RESCH ("Diese Böller, die angeblich jetzt mit anderen Inhaltsstoffen - übrigens auch erst im nächsten Jahr - damit versehen sein sollen, sehen dann halt so aus wie die, die bis vor 20 Jahren verkauft wurden. Man hat in den letzten Jahren tatsächlich mehr Farbe, mehr Plastik dazugenommen. Das ist aber alles nicht notwendig. Die Umweltprobleme, also den Feinstaub, die Gifte, die freigesetzt werden, aber vor allen Dingen auch die Verletzungen von Menschen und die Millionen von Wild und Haustieren, die verängstigt sind oder in vielen Fällen, also, gerade bei Staren und anderen Wildvögeln so in Panik geraten, dass sie tot vom Himmel fallen, weil sie gar nicht mehr wissen, wo sie hinfliegen sollen, die können sie mit solchen grün-gewaschenen Feuerwerkskörpern auch nicht zufriedenstellen.")
- Embargoed: 11th January 2023 15:41
- Keywords: Böller Deutsche Umwelthilfe Feuerwerk Jürgen Resch Silvester
- Location: Berlin, Internet
- City: Berlin, Internet
- Country: Germany
- Topics: Environment,Europe
- Reuters ID: LVA00A919828122022RP1
- Aspect Ratio: 16:9
- Story Text: Der Verkauf von Silvesterböllern soll nach dem Willen der Deutschen Umwelthilfe ein Ende finden. "Wir treten für rauschende Feste zum Jahreswechsel ein, aber solche, bei denen niemand verletzt und die Umwelt nicht geschädigt wird," sagte Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe am Mittwoch.
Die Böllerei stelle eine erhebliche Belastung für Umwelt und die Gesundheit von Mitmenschen dar, hieß es weiter. Von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) forderte Resch daher einen Stopp der "archaischen Silvesterböllerei."
Als Alternative für Raketen und Böller beschrieb Resch Neujahrsfeierlichkeiten wie in China, wo inzwischen zum Teil auf Schwarzpulver verzichtet werde. Stattdessen würden Drohnen mit Licht- und Lasershows für ein umweltfreundlicheres Spektakel sorgen.
Ein generelles Verbot zum Abbrennen von Pyrotechnik gilt dieses Jahr nicht. Die Bundesregierung mahnte dennoch in einer schriftlichen Erklärung dennoch zu besonderer Vorsicht und Rücksicht gegenüber anderen. Lediglich vor Kirchen, Krankenhäusern, brandempfindlichen Gebäuden und von Städten und Gemeinden gesperrten Teilen von Innenstädten darf kein Feuerwerk gezündet werden.
(Produktion: Swantje Stein, Hung Trinh) - Copyright Holder: REUTERS
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