- Title: Wissing ist nach Erhalt eines EU-Schreibens zu E-Fuels optimistisch
- Date: 24th March 2023
- Summary: REUTERS, MAINZ, 24.03.2023 BUNDESVERKEHRSMINISTER VOLKER WISSING (FDP) ERSCHEINT ZUM STATEMENT O-TON BUNDESVERKEHRSMINISTER VOLKER WISSING (FDP) ("Das ist ein Weg, der jetzt von der EU-Kommission beantwortet worden ist, mit einem Schreiben, das mich optimistisch stimmt. Jetzt müssen letzte juristische Fragen noch geklärt werden, was die technische Umsetzung dieses Vorschlags angeht. Warum war uns das so wichtig? Wir wollen sicherstellen, dass wir bei der Umstellung auf klimaneutrale Mobilität nicht nur auf eine Technologie setzen. Die Elektromobilität, sie ist verfügbar und sie bietet viele gute Möglichkeiten, mobil zu sein. Daneben haben wir aber auch die Perspektive mit dem Verbrennungsmotor, wenn er mit synthetischen Kraftstoffen betankt wird, ein Mobilitätsangebot zu machen. Den Verbrennungsmotor beherrschen wir in Europa besser als andere in der Welt. Insbesondere hier in Deutschland sind wir führend in dieser Technologie. Diese Technologie jetzt zu verbieten, macht keinen Sinn, denn mehrere Angebote schaffen immer mehr Wettbewerb und auch bessere Preise für die Bürgerinnen und Bürger. Und darauf kommt es mir an. Mehrere Angebote schaffen immer mehr Wettbewerb und auch bessere Preise.") WISSING SPRECHEND O-TON BUNDESVERKEHRSMINISTER VOLKER WISSING (FDP) ("Wir unterstützen das und haben den Ländern auch geraten, dass man keine Kontrollen durchführen kann, wenn man es nicht schnell schafft, das umzusetzen. Wir müssen alle Maßnahmen ergreifen, um dafür zu sorgen, dass die Logistik funktioniert. Und die Tarifparteien habe ich aufgefordert, alles zu tun, um die Belastungen für die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten.") WISSING SPRECHEND O-TON BUNDESVERKEHRSMINISTER VOLKER WISSING (FDP) ("Ich bitte um Verständnis, dass ich mich in die laufenden Tarifverhandlungen inhaltlich nicht einmische. Wir brauchen selbstverständlich attraktive Arbeitsplätze für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Verkehrssektor, im gesamten Mobilitätssektor. Und daran arbeiten wir auch seitens der Bundesregierung. Wichtig ist, dass dieser Streik möglichst nicht zu Beeinträchtigungen der gesamten Bevölkerung führt. Mobilität ist ein Grundbedürfnis. Wir werden am Montag wieder sehen, wie wichtig Mobilität und Logistik für unsere Gesellschaft sind. Und deswegen kämpfe ich auch sehr dafür, dass wir auf europäischer Ebene Technologieneutralität und Technologieoffenheit verankern, damit wir auch in Zukunft auf ein breites Spektrum an Mobilitätsangeboten für jeden und jeden zurückgreifen können.") WISSING GEHT
- Embargoed: 7th April 2023 14:55
- Keywords: E-Fuel Wissing
- Location: MAINZ
- City: MAINZ
- Country: Germany
- Topics: Europe,Government/Politics
- Reuters ID: LVA001001724032023RP1
- Aspect Ratio: 16:9
- Story Text:Eine Einigung im Streit über klimafreundliche Kraftstoffe für Verbrennermotoren ist laut Bundesverkehrsminister Volker Wissing in greifbarer Nähe. "Das ist ein Weg, der jetzt von der EU-Kommission beantwortet worden ist mit einem Schreiben, das mich optimistisch stimmt", sagte der FDP-Politiker am Freitag in Mainz. Er sei dazu in konkreter Abstimmung mit der EU-Kommission. Es gehe darum, die Brüsseler Pläne zu ergänzen, technologieoffener zu sein. Auch nach 2035 sollten Verbrennermotoren genutzt werden können, wenn diese klimaneutrale Kraftstoffe im Tank hätten. Wissing ergänzte, sein Eindruck sei, man sei nun nah am Ziel und habe ein gemeinsames Verständnis. Nun müsse noch geklärt werden, wie die Technologieneutralität konkret in europäisches Recht umgesetzt werden könne. Über diese Details werde noch verhandelt.
Wissing empfahl den Ländern, wegen des umfassenden Streiks am Montag das Sonntagsfahrverbot für Lastwagen aufzuheben. "Wir unterstützen das", sagte der FDP-Politiker am Freitag in Mainz. Er habe den Ländern deswegen geraten, an diesem Sonntag keine Kontrollen durchzuführen. Millionen Berufspendler und Reisende müssen am Montag mit einem weitgehenden Zusammenbruch des öffentlichen Verkehrs in Deutschland rechnen. Sowohl der Bahn- und Busverkehr als auch Flughäfen sollen bundesweit zu großen Teilen lahmgelegt werden, wie Verdi sowie die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) ankündigten. Der 24-stündige Warnstreik soll um 00.00 Uhr beginnen und sich über den gesamten Tag hinziehen. Er trifft auch den Schiffsverkehr und Autobahnen sowie den öffentlichen Personennahverkehr in mehreren Bundesländern. Beide Gewerkschaften erhöhen so den Druck bei den bislang ungelösten Tarifverhandlungen. "Wir brauchen selbstverständlich attraktive Arbeitsplätze für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Verkehrssektor, im gesamten Mobilitätssektor. Und daran arbeiten wir auch seitens der Bundesregierung. Wichtig ist, dass dieser Streik möglichst nicht zu Beeinträchtigungen der gesamten Bevölkerung führt.", sagte Wissing.
(Produktion: Erol Dogrudogan, Oliver Denzer) - Copyright Holder: REUTERS
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