- Title: Tarifstreit am BER - Verdi setzt mit Warnstreik Arbeitgeber unter Druck
- Date: 25th January 2023
- Summary: REUTERS, SCHÖNEFELD, 25.01.2023 WARNSTREIKENDE HALTEN TRANSPARENT MIT DER AUFSCHRIFT "500 EURO 2023 - PAY OR STAY!" WARNSTREIKENDE AUF VORPLATZ DES FLUGHAFENGEBÄUDES, VERSCHIEDENE EINSTELLUNGEN O-TON MARTIN ELLINGHAUS, MITARBEITER FLUGHAFEN-FEUERWEHR ("Wir sind hier, weil wir 500 Euro mehr Lohn fordern bzw einen Festbetrag. Unsere letzten Lohnerhöhungen liegen schon, waren 2019 und jetzt hat man uns für in zwei Jahren 5 Prozent angeboten und das finden wir nicht vertretbar als Arbeitnehmer.") HINWEISSCHILD "STREIKGELDERFASSUNG" O-TON MARTIN ELLINGHAUS, MITARBEITER FLUGHAFEN-FEUERWEHR ("Also unsere letzte Lohnerhöhung war 2019. Wir hatten verschiedene Gespräche zwischendurch gehabt, wir haben auf weitere verzichtet. Sie wissen um diese Problematik der Finanzen dieses Flughafens, Aber jetzt, letztes Jahr acht Prozent Inflation im Durchschnitt. Wir haben nichts bekommen bis jetzt, und deswegen sind wir hier. Wir fordern 500 Euro mehr.") WARNSTREIKENDE BEI ERFASSUNG O-TON MARTIN ELLINGHAUS, MITARBEITER FLUGHAFEN-FEUERWEHR ("Wie es weitergeht, das werden wir jetzt sehen. Wir haben bewusst nicht in den Ferien gestreikt, um die Bevölkerung, die Leute, die lange drauf gespart haben auf ihren Winterurlaub oder Sommerurlaub da. Aber wir müssen Druck aufbauen. Und es geht jetzt nicht anders. Die Gespräche waren bis jetzt wirklich lächerlich, was uns der Arbeitgeber angeboten hat. Und da müssen wir den 8. Februar abwarten, inwieweit sich da Bewegung in die Verhandlungen dann einfügt.") TOTALE WARNSTREIKENDE AUF VORPLATZ SCHWENK ÜBER LEERE ABFLUGHALLE LEERE CHECK-IN-SCHALTER WARTENDE REISENDE SITZEN IN HALLEE LEERE ABFLUGHALLE BILDSCHIRM ZEIGT GESCHLOSSENE SICHERHEITSKONTROLLE AN LEERER EINGANGSBEREICH ZU SICHERHEITSKONTROLLEN LEEERE ABFLUGHALLE GESTRANDETE REISENDE AUS DANZIG, POLEN, MARCIN UND KAROLINA PIETRZAK, SITZEN IN ABFLUGHALLE ABFLUGTAFEL ZEIGT GESTRICHENE FLÜGE, ZWEI EINSTELLUNGEN O-TON MARCIN PIETRZAK, GESTRANDETER REISENDER AUS DANZIG (ENGLISCH) ("Wir sitzen hieer, weil wir nach Phuket reisen wollen. Wir wissen natürlich, dass gestreikt wird und alle Flüge gestrichen sind. Aber gestern haben wir eine Email von unserem Reiseveranstalter erhalten, dass wir, wenn wir keine weitere Information erhalten, zu Flughafen kommen und auf was auch immer warten sollen.") O-TON KAROLINA PIETRZAK, GESTRANDETE REISENDE AUS DANZIG (ENGLISCH) ("Also warten wir hier und langweilen uns.") ABFLUGTAFEL ZEIGT GESTRICHENE FLÜGE O-TON MARCIN PIETRZAK, GESTRANDETER REISENDER AUS DANZIG (ENGLISCH) ("Wir sind verwirrt und ja, auch ein bisschen verärgert wegen der Situation. Aber wir verstehen den Streik, und es ist gut, weil die Menschen für ihr Geld kämpfen, für ihr Gehalt. Aber diese Fehlinformation durch unseren Reiseveranstalter isst nicht in Ordnung. Das ist definitiv nicht okay.") LEERE ABFLUGHALLE POLIZISTEN GEHEN DURCH HALLE O-TON TUVSHINBAYAR (OHNE NENNUNG DES NACHNAMENS), GESTRANDETER REISENDER AUF DEM WEG NACH ULAN BATOR, MONGOLEI (ENGLISCH) ("Ich bin aus der Mongolei, wir sind auf dem Rückweg und wollten in Istanbul umsteigen in Richtung Mongolei, aber alle Flüge wurden gestrichen. Wir sind enttäuscht. Wir haben viel Geld ausgegeben um herzukommen und zu versuchen Deutschland kennenzulernen. Das ist nicht gut, das fühlt sich schlecht an.") MITREISENDE TUVSHINBAYARS ZUHÖREND POLIZISTEN GEHEN DURCH HALLE TUVSHINBAYAR UND MITREISENDE GEHEN WEG
- Embargoed: 8th February 2023 09:03
- Keywords: BER Flughafen Streik Verdi
- Location: SCHÖNEFELD
- City: SCHÖNEFELD
- Country: Germany
- Topics: Europe
- Reuters ID: LVA001496225012023RP1
- Aspect Ratio: 16:9
- Story Text:Mit einem fast 24-stündigen Arbeitskampf hat die Gewerkschaft Verdi am Mittwoch den Berliner Flughafen BER lahmgelegt. Die rund 6000 Beschäftigten der Bodenverkehrsdienste, der Flughafengesellschaft und der Luftsicherheit waren aufgerufen, sich an dem Warnstreik zu beteiligen. Nach Angaben des Airports mussten rund 300 Starts und Landungen gestrichen werden. Von den Streichungen waren den Angaben zufolge insgesamt rund 35.000 Passagiere betroffen.
Verdi begründet den Streik damit, dass es bei den Tarifverhandlungen in den drei Bereichen nicht genug Fortschritt gebe.
(Produktion: Leon Malherbe, Petra Haverkamp, Claudia Dörries) - Copyright Holder: REUTERS
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