- Title: Söder fordert national einheitliche Corona-Strategie
- Date: 30th November 2021
- Summary: REUTERS, MÜNCHEN, 30.11.2021 ANKUNFT BAYERNS MINISTERPRÄSIDENT MARKUS SÖDER (CSU) KAMERAS O-TON BAYERNS MINISTERPRÄSIDENT MARKUS SÖDER (CSU) ("Es können einheitliche Maßnahmen gemacht werden. Und was ganz wichtig ist: Das Gemeinwohl geht zum Schutz des Lebens auch vor der individuellen Bequemlichkeit.") TOTALE REDE SÖDER O-TON BAYERNS MINISTERPRÄSIDENT MARKUS SÖD
- Embargoed: 14th December 2021 16:01
- Keywords: Corona Maßnahmen Ministerpräsidenten Söder
- Location: NÜNCHEN
- City: NÜNCHEN
- Country: Germany
- Topics: Europe,Government/Politics
- Reuters ID: LVA001F5SHLQR
- Aspect Ratio: 16:9
- Story Text: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat ein bundeseinheitliches Vorgehen in der Corona-Pandemie gefordert. "Dass diese nationale Strategie geht, zeigt der heutige Tag. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts ist eine Rückendeckung auf ganzer Linie", sagte Söder am Dienstag in München nach der Schaltkonferenz der Ministerpräsidenten der Länder mit der Bundeskanzlerin.
Söder lobte den Rückgang der Inzidenzen in Bayern und machte dafür die harten Maßnahmen in seinem Bundesland verantwortlich, die noch verschärft werden sollen. "Wir werden übrigens von bayerischer Seite noch nachjustieren, um bestimmte Bereiche der Außen-Gastro ebenso auf 2G umzustellen, wie das im Innengastro-Bereich der Fall ist, um keine Ausweichbewegung zu haben und Ersatzmöglichkeiten zu Weihnachtsmärkten nicht stattfinden." Söder kündigte an, sich beim Fußball für Spiele ohne Zuschauer einzusetzen. "Wenn Weihnachtsmärkte zu sind, ist es nicht stimmig, volle Stadien zu haben. Wir haben in Bayern eh schon reduziert, mehr als andere. Trotzdem, wir wollen folgendes vorschlagen: Bis Jahresende sollte man ohne Zuschauer auf jeden Fall mal die Profi-Ligen auskommen lassen."
SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz habe zudem die Zusage gegeben, dass die alten Regelungen im Infektionsschutzgesetz über den 15. Dezember hinaus angewendet werden könnten.
Bund und Länder wollen am Donnerstag auf einer Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) Entscheidungen über zusätzliche Corona-Maßnahmen fällen. Nach mehr als dreistündigen Beratungen verständigten sich die geschäftsführende Kanzlerin Angela Merkel, ihre designierter Nachfolger Olaf Scholz und die 16 Ministerpräsidenten darauf, die eigentlich für den 9. Dezember geplante MPK wegen der hohen Corona-Neuinfektionen und der zunehmenden Probleme in den Krankenhäusern vorzuziehen. Zuvor hatten Merkel und Scholz den neuen Corona-Krisenstab im Kanzleramt vorgestellt. Während die Unions- und grün-geführte Bundesländern bereits auf Entscheidungen am Dienstag gepocht hatten, hatte die SPD-Seite betont, dass es sich um eine informelle Schalte gehandelt habe. - Copyright Holder: REUTERS
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