- Title: Merz in Irpin - Ich bin voller Trauer
- Date: 3rd May 2022
- Summary: CORONA-POOL, IRPIN (UKRAINE), 03.05.2022 STARK BESCHÄDIGTES GEBÄUDE ZERSTÖRTES GEBÄUDE CDU-VORSITZENDER FRIEDRICH MERZ UND DER BÜRGERMEISTER VON IRPIN, ALEXANDER MARKUSHIN, GEHEN, JOURNALISTEN GEHEN MIT UND FILMEN MARKUSHIN SPRICHT MIT MERZ, VERSCHIEDENE EINSTELLUNGEN O-TON CDU-VORSITZENDER FRIEDRICH MERZ („Und ich bin voller Trauer über die zahlreichen Opfer, die es hier gegeben hat, aber auch gleichzeitig voller Bewunderung über das, was die Armee, was die ukrainischen Soldatinnen und Soldaten hier geleistet haben. Denn an dieser Stelle hier ist der Vormarsch der russischen Armee gestoppt worden auf Kiew. Und der Bürgermeister hat mir in sehr eindrucksvollen Worten gerade geschildert, was hier passiert ist, welche Opfer hier zu beklagen sind, aber auch welche großartige Leistung.“) JOURNALISTEN UND MERZ HÖREN MARKUSHIN ZU O-TON CDU-VORSITZENDER FRIEDRICH MERZ („Ich kann nur sagen – jeden Respekt, große Anerkennung. Und ich denke, wir sind in Deutschland auch weiter verpflichtet, diesem Land zu helfen, und gerade einer solchen Stadt wie Irpin auch beim Wiederaufbau zu helfen. Nicht nur bei der militärischen Verteidigung, sondern auch bei dem, was jetzt hoffentlich folgt, nämlich die Wiederherstellung auch dieser Stadt.“) KAMERAMANN MERZ GEHT WEG, SCHWENK AUF PRESSE ZERSTÖRTES GEBÄUDE JOURNALISTEN FOTOGRAFIEREN MERZ, DER DURCH DIE STADT KOMMT TEILE DER WAFFEN WERDEN AUF DEN BODEN GELEGT JOURNALISTEN FOTOGRAFIEREN MERZ, DER DURCH DIE STADT KOMMT ZERSTÖRTES GEBÄUDE MERZ SPRICHT MIT EINER FRAU MERZ UND ANDERE STEIGEN INS AUTO AUTOS FAHREN WEG
- Embargoed: 17th May 2022 13:40
- Keywords: Irpin Merz Ukraine
- Location: IRPIN (UKRAINE)
- City: IRPIN (UKRAINE)
- Country: Ukraine
- Topics: Conflicts/War/Peace,Europe,Military Conflicts
- Reuters ID: LVA001547203052022RP1
- Aspect Ratio: 16:9
- Story Text: Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hat am Dienstag Irpin besucht, um sich ein Bild von der Lage vor Ort zu machen. Zusammen mit dem Bürgermeister von Irpin, Alexander Markushin, sprach er mit den Journalisten und machte einen Spaziergang durch die stark beschädigte Stadt.
„Ich bin voller Trauer über die zahlreichen Opfer, die es hier gegeben hat, aber auch gleichzeitig voller Bewunderung über das, was die Armee, was die ukrainischen Soldatinnen und Soldaten hier geleistet haben“, sagte Merz. In Irpin sei der Vormarsch der russischen Armee auf Kiew gestoppt worden.
Merz erklärte, dass Deutschland weiter verpflichtet sei, der Ukraine zu helfen. „Nicht nur bei der militärischen Verteidigung, sondern auch bei dem, was jetzt hoffentlich folgt, nämlich die Wiederherstellung auch dieser Stadt“, betonte Merz.
Am Vormittag hatte CDU-Chef via Twitter aus dem Zug in Richtung ukrainische Hauptstadt Kiew gegrüßt: „Eine Nacht im Schlafwagen auf dem Weg nach #Kyiw – wir haben eine interessante Reise vor uns und bis jetzt kann ich nur sagen: ‚Alles sicher, alles gut und die ukrainischen Behörden äußerst kooperativ, sehr angenehme Menschen“, hatte der deutsche Oppositionsführer gesagt, bei Tageslicht in seinem Abteil sitzend.
Ganz nebenbei verstärkt Merz mit seiner Visite den Druck auf Kanzler Olaf Scholz (SPD) und Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne), nun selbst in die ukrainische Hauptstadt zu reisen. Sowohl Scholz als auch Baerbock verweisen darauf, dass die Lage kompliziert geworden sei, seit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vom ukrainischen Präsidialamt ausgeladen worden war. Seither gibt es ein protokollarisches Problem. Auch die Grünen-Politikerin sagte, sie habe einen Besuchs-Plan zurückstellen müssen, weil eigentlich mit dem Bundespräsidenten vereinbart gewesen sei, dass sie nach Steinmeier reise. "Leider" sei dieser dann von ukrainischer Seite wieder ausgeladen worden, sagte die Grünen-Politikerin am Sonntag. "Das heißt nicht, dass ich in Zukunft nicht fahren werde", fügte sie hinzu. Im Auswärtigen Amt bemüht man sich allerdings um die Erklärung, es gebe keine Festlegung, dass sie erst nach Steinmeier reisen könne. "Ja, ich werde auch fahren", betonte die Ministerin.
Für den Kanzler sehe die Lage anders aus, heißt es in Regierungskreisen. Protokollarisch steht er über der Außenministerin - und hat auch nach eigenen Angaben größere Probleme mit der Steinmeier-Ausladung. Ein Staatsoberhaupt, das gerade von der Bundesversammlung mit überwältigender Mehrheit wiedergewählt worden sei, zur unerwünschten Person zu erklären, "das kann man nicht machen", sagte der Kanzler am Montag im ZDF. Deutschland habe der Ukraine viel militärische und wirtschaftliche Hilfe geleistet. Da könne es nicht sein, dass man dann sage, "der Präsident kann aber nicht kommen". Im übrigen: Auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und US-Präsident Joe Biden waren seit Kriegsbeginn noch nicht da. - Copyright Holder: REUTERS
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