- Title: Prorussische Biker gedenken Weltkriegsende in Berlin
- Date: 9th May 2023
- Summary: REUTERS, BERLIN, 09.05.2023 MITGLIEDER EINER PRORUSSISCHEN MOTORRADGANG GEDENKEN AM SOWJETISCHEN EHRENMAL IM TIERGARTEN WELTKRIEGSENDE UND LEGEN BLUMEN AB, DIVERSE EINSTELLUNGEN BIKER SPRECHEN MIT ANWESENDEN, DIVERSE EINSTELLUNGEN BIKER VERLASSEN EHRENMAL, ZWEI EINSTELLUNGEN MITGLIEDER VON BIKERGANG STEHEN AN IHREN MOTORRÄDERN, DIVERSE EINSTELLUNGEN TEILNEHMER EINER DEMO ZUM GEDENKEN AN DIE GEFALLENEN SOWJETISCHEN SOLDATEN WÄHREND DES ZWEITEN WELTKRIEGES KOMMEN MIT FOTOS ZUM EHRENMAL TEILNEHMERIN DES GEDENKENS NAMENS AXANA LÄUFT MIT FOTOSCHILDERN VORBEI NAHE, ABGELEGTE BLUMEN O-TON TEILNEHMERIN DES GEDENKENS NAMENS AXANA (OHNEN NENNUNG DES NACHNAMENS) ("Der 9. Mai, ja, das ist der Sieg gegen den Faschismus, ja. Und jedes Jahr, das ist mein Opa, der ist begraben in Berlin. Und ist uns ganz, ganz wichtig, weil dies unsere Ehre, weil mein Opa hat sein Leben gegeben, dass ich kann leben weiter, dass meine Kinder können leben weiter, meine Enkel. Und ist für uns, für Russen-Leute, für Sowjetunion-Leute, ja, ist ganz, ganz - ich kann das nicht beschreiben.") GEDENKTEILNEHMER POSIEREN MIT FOTO O-TON TEILNEHMERIN DES GEDENKENS NAMENS AXANA (OHNE NENNUNG DES NACHNAMENS) ("Müssen wir über dieses Thema sprechen wegen die Ukraine? Weil das stimmt nicht, seit 2014, sie haben die Donbass, bis jetzt. Meine Eltern, ich bin selber vom Donbass, meine Eltern, alle da. Ich wohne darin in Deutschland seit 2000, quasi 23 Jahre. Ich habe keine Worte.") O-TON TEILNEHMERIN DES GEDENKENS NAMENS JULIA (OHNE NENNUNG DES NACHNAMENS) ("Ich bin immer für den Frieden, weil der Frieden ist das Beste. Deswegen haben unsere Großeltern im Zweiten Weltkrieg seine Leben abgegeben, so viel, 27 Millionen. Und deswegen finde ich natürlich die Frieden, das ist das Wichtigste im Leben.") O-TON TEILNEHMER DES GEDENKENS, HERR REICHARDT (OHNE NENNUNG DES VORNAMENS), AUF DIE FRAGE NACH EINEM VERBOT RUSSISCHER FAHNEN AM GEDENKTAG ("Ja, das finde ich sehr schade. Eine Flagge ist ein Symbol eines souveränen Staates und nicht ein Symbol eines Krieges. Ob der jetzt Angriffskrieg heißt oder anders, wie gesagt, möchte ich nicht bewerten. Aber es ist eine Flagge eines souveränen Staates. Und ich finde es kleinlich, die einfach zu verbieten.") FAMILIE POSIERT MIT KINDERN AN KANONE, ZWEI EINSTELLUNGEN SOWJETWAPPEN, NAHE KANONE VOR SOWJETISCHEM EHRENMAL, TOTALE MENSCHEN GEDENKEN AN EHRENMAL UND LEGEN BLUMEN AB, DIVERSE EINSTELLUNGEN POLIZISTEN UND SCHWENK AUF EHRENMAL AUSGESTELLTER PANZER UND DAVOR ABGELEGTE BLUMEN, ZWEI EINSTELLUNGEN TEILNEHMER DES AUFZUGS ZUM GEDENKEN AN DIE GEFALLENEN SOWJETISCHEN SOLDATEN WÄHREND DES ZWEITEN WELTKRIEGES LAUFEND MIT BANNERN, SCHILDERN UND FAHNEN, DIVERSE EINSTELLUNGEN DEMONSTRANTEN VOR BRANDENBURGER TOR, TOTALE
- Embargoed: 23rd May 2023 14:58
- Keywords: Befreiung Gedenken Jahrestag Krieg Russland Sowjetunion Ukraine Zweiter Weltkrieg
- Location: Berlin
- City: Berlin
- Country: Germany
- Topics: Conflicts/War/Peace,Europe
- Reuters ID: LVA001113809052023RP1
- Aspect Ratio: 16:9
- Story Text:Zahlreiche Menschen haben anlässlich des russischen Jahrestages am Sowjetischen Ehrenmal in Berlin-Tiergarten des Weltkriegsendes gedacht, darunter auch Mitglieder einer prorussischen Motorradgruppe. Vertreter der Gruppierung "Nachtwölfe" legten dort am Dienstagnachmittag flankiert von Polizisten Blumen ab.
Auch viele andere waren gekommen, um beispielsweise die sowjetischen Gefallenen des Zweiten Weltkrieges zu ehren, manche sangen und zeigten die Fotos der Verstorbenen. Russische und sowjetische Fahnen sowie das sogenannte Sankt-Georgs-Band waren zu dem Anlass aufgrund einer gerichtlichen Entscheidung infolge einer polizeilichen Beschwerde am Ehrenmal verboten.
Die Berliner Polizei war nach eigenen Angaben mit rund 1.300 Beamten im Einsatz. Zeitweise gewährte sie den Zugang zu der Gedenkstätte nahe des Brandenburger Tores aufgrund des großen Andrangs nur in kleinen Gruppen. Die sich darunter befindlichen "Nachtwölfe" stammten nicht aus Russland selbst. Vertreter der dort den russischen Krieg gegen die Ukraine unterstützenden Motorradfahrer-Gruppe durften nicht in die EU einreisen, dafür kamen am Dienstag Biker unter anderem aus Ländern wie Tschechien, Polen und Deutschland.
(Produktion: Stéphane Nitschke, Tanja Daube) - Copyright Holder: REUTERS
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