- Title: Laschet - Bund und Länder verständigen sich auf Kontaktverbot
- Date: 22nd March 2020
- Summary: REUTERS, DÜSSELDORF, 22.03.2020 ARMIN LASCHET, MINISTERPRÄSIDENT NRW KOMMT IN DEN PRESSEKONFERENZRAUM DIVERSE EINSTELLUNGEN KAMERAS O-TON ARMIN LASCHET, MINISTERPRÄSIDENT NRW ("Viele fordern deswegen jetzt eine Ausgangssperre. Nach unserer Einschätzung ist nicht das Verlassen der Wohnung die Gefahr, die Gefahr ist der enge, unmittelbare, soziale Kontakt, und deshalb halte ich ein Kontaktverbot ab 2 Personen, für das geeignete Mittel. Meine Überzeugung, Kontaktverbote sind im Vergleich zu einer Ausgangssperre für die Unterbrechung von Infektionsketten verhältnismäßiger, zielgerichteter, und besser zu vollziehen.") LASCHET SPRICHT VOR JOURNALISTEN O-TON ARMIN LASCHET, MINISTERPRÄSIDENT NRW ("Und während die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger erkannt hat, das es um Leben oder Tod geht, beobachten wir immer noch viel Unvernunft. Es gibt immer noch Menschen, die Regeln und Empfehlungen missachten, und sich so maximal unsolidarisch, ja gefährlich verhalten. Und es gibt Menschen, die mich wütend machen, wenn ich von Corona-Parties und anderen Massenansammlungen lese. Das dulden wir nicht mehr. Wir stehen in Nordrhein-Westfalen solidarisch, wir gehen jetzt konsequent gegen alle die vor, die Regelbrecher sind, das Prinzip Null-Toleranz gegen Rechtsbruch wird jetzt auf den öffentlichen Plätzen für die Wenigen die sich nicht an die Regeln halten durchgesetzt.") LEUTE FLANIEREN AM DÜSSELDORFER RHEINUFER UND GENIESSEN DIE SONNE DIVERSE EINSTELLUNGEN O-TON ARMIN LASCHET, MINISTERPRÄSIDENT NRW ("Es ist eine Frage der Herangehensweise. Der eine Weg ist die Ausgangssperre mit vielen, vielen Ausnahmen. Der andere Weg ist, den Kontakt zu bestrafen. Und unser Ansatz ist nicht das 'die Wohnung verlassen'. Es ist wichtig, dass Menschen die Wohnung verlassen, dass sie an die frische Luft gehen. Auch das ist eine gesundheitspolitische Maßnahme. Das Entscheidende ist: Kontakte mit anderen, erst recht in Gruppen, erst recht gemeinsame, größere Begegnungen, das muss jetzt verhindert werden. Und dem sind viele Länder, die überwiegende Zahl, gefolgt.") KAMERASUCHER O-TON ARMIN LASCHET, MINISTERPRÄSIDENT NRW ("Der NRW-Rettungsschirm stellt 25 Milliarden Euro bereit, in einem Sondervermögen das ist das größte Hilfsprogramm, das das Land Nordrhein-Westfalen seit bestehen des Landes seit 1946 beschlossen hat. Wir stellen alle erforderliche Gelder in der Krise schnell bereit, unbürokratisch bereit, und wirksam bereit, wir wollen das kein gesundes Unternehmen wegen des wirtschaftlichen Einbruches an mangelnder Liquidität scheitert.") PRESSEKONFERENZ TEXT:
- Embargoed: 5th April 2020 17:38
- Keywords: Coronavirus Laschet Maßnahmen
- Location: DÃœSSELDORF
- City: DÃœSSELDORF
- Country: Germany
- Topics: Health/Medicine
- Reuters ID: LVA001C64VHW3
- Aspect Ratio: 16:9
- Story Text: Treffen von mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit werden in der Bundesrepublik untersagt, um die Verbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen. Bund und Länder seien sich hier einig, sagte Ministerpräsident Armin Laschet am Sonntag in Düsseldorf nach Beratungen von Bund und Ländern. Nicht das Verlassen der Wohnung sei die Gefahr, "die Gefahr ist der enge unmittelbare soziale Kontakt".
"Deshalb halte ich ein Kontaktverbot ab zwei Personen für das geeignete Mittel", sagte Laschet. Kontaktverbote seien im Vergleich zu einer Ausgangssperre verhältnismäßiger und besser zu vollziehen. "Ich bin froh, dass wir als Länder mit dem Bund einig sind, durch ein Kontaktverbot Infektionsketten zu unterbrechen und Ansteckungen zu verlangsamen", sagte der CDU-Politiker. Zentral sei dabei der Gedanke, soziale Kontakte über die Kernfamilie hinaus einzustellen - "insbesondere im öffentlichen Raum": "Zusammenkünfte von mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit sind verboten." Alle Ländern hätten sich auf Kontaktverbote verständigt. Es gebe aber "unterschiedliche Akzente".
Das Kontaktverbot gelte aber nicht für das Arbeitsleben. Firmen müssten vielmehr darauf achten, wie Infektionsketten verhindert werden könnten. - Copyright Holder: REUTERS
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