- Title: Laschet - Linke muss DDR endlich als Unrechtsstaat benennen
- Date: 13th August 2021
- Summary: REUTERS, POTSDAM, 13.08.2021 CDU/CSU-KANZLERKANDIDAT ARMIN LASCHET AN DER GLIENICKER BRÜCKE LASCHET UND CDU-KANDIDAT ZUR BERLINER ABGEORDNETENHAUSWAHL KAI WEGNER KOMMEN ZU EINER VERANSTALTUNG AN UND LASSEN SICH FOTOGRAFIEREN KAMERAS VERSCHIEDENE EINSTELLUNGEN WEGNER UND LASCHET ZU BEGINN EINER CDU-GEDENKVERANSTALTUNG ANLÄSSLICH DES 60. JAHRESTAGES DES MAUERBAUS LASCHET GEHT AN DAS REDEPULT SCHWENK VON ZUHÖRERN AUF LASCHET SPRECHEND O-TON CDU/CSU-KANZLERKANDIDAT ARMIN LASCHET ("Das muss man übrigens auch in diesen Tagen mal manchem der Querdenker entgegenhalten, die glauben, sie müssten für ihre Meinungsfreiheit kämpfen. Das ist eine Verhöhnung der Opfer, die für solche Worte ins Gefängnis gegangen sind und deshalb: Jeder muss, jeder muss seine Meinung sagen können, ob sie den Regierenden passt oder nicht, auch kritisch zu allem, was im Moment passiert. Ja, aber niemand geht ins Gefängnis. Niemand erleidet persönliche Nachteile dadurch. Und deshalb darf man das nicht miteinander vergleichen.") LASCHET REDEND, VERSCHIEDENE EINSTELLUNGEN O-TON CDU/CSU-KANZLERKANDIDAT ARMIN LASCHET ("Die Partei, die immer noch in der Nachfolge dieser Täter steht, muss sich endlich zum Unrechtsstaat DDR bekennen. Klipp und klar, ohne Nebensätze, ohne Ausrede. Sonst sind sie keine glaubwürdigen Demokraten. Die Mauer steht, eine riesige Sowjetunion dahinter. Viele haben geglaubt, das wird sich nie ändern. Aber einige mutige Leute haben gesagt: Wir stehen trotzdem auf. Wir gehen trotzdem auf die Straße. Und das ist das, was wir heute brauchen. Mut, dass wir etwas verändern können. Und diesen Mut wünsche ich uns allen für die Aufgaben, die vor uns liegen.") APPLAUDIERENDE ZUHÖRER DEMONSTRANTEN "DIE KLIMAWAHL" UND "LASCHET, LASS ES" RUFEN, MEHRERE EINSTELLUNGEN O-TON CDU/CSU-KANZLERKANDIDAT ARMIN LASCHET ("Und wenn wir das dann schaffen, in Berlin zu gewinnen, eine neue Bewegung in diese Stadt zu bringen. Und ich werde alles dafür tun. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland zu werden, das ist mein Ziel. Und dafür kämpfen wir gemeinsam.") APPLAUDIERENDE ZUHÖRER LASCHET UND WEGNER SINGEN DIE NATIONALHYMNE, VERSCHIEDENE EINSTELLUNGEN VERSCHIEDENE EINSTELLUNGEN GEDENKKRÄNZE VERSCHIEDENE EINSTELLUNGEN GLIENICKER BRÜCKE
- Embargoed: 27th August 2021 15:03
- Keywords: Gedenken Laschet Mauerbau
- Location: POTSDAM
- City: POTSDAM
- Country: Germany
- Topics: Europe,Government/Politics
- Reuters ID: LVA001EQ44W9F
- Aspect Ratio: 16:9
- Story Text: Anlässlich des 60. Jahrestages des Mauerbaus am 13.8.1961 hat Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet Gleichsetzungen der deutschen Gegenwart mit vergangenen deutschen Diktaturen verurteilt. "Das muss man übrigens auch in diesen Tagen mal manchem der Querdenker entgegenhalten, die glauben, sie müssten für ihre Meinungsfreiheit kämpfen. Das ist eine Verhöhnung der Opfer, die für solche Worte ins Gefängnis gegangen sind und deshalb jeder muss, jeder muss seine Meinung sagen können, ob sie den Regierenden passt oder nicht, auch kritisch zu allem, was im Moment passiert. Ja, aber niemand geht ins Gefängnis. Niemand erleidet persönliche Nachteile dadurch. Und deshalb darf man das nicht miteinander vergleichen", sagte Laschet im Rahmen einer Gedenkfeier an der Glienicker Brücke. Er forderte die Linke auf, sich grundsätzlich und ohne Einschränkungen von der SED-Diktatur zu distanzieren. "Die Partei, die immer noch in der Nachfolge dieser Täter steht, muss sich endlich zum Unrechtsstaat DDR bekennen. Klipp und klar, ohne Nebensätze, ohne Ausrede. Sonst sind sie keine glaubwürdigen Demokraten."
Am 13. August 1961 begann die DDR die Grenze zwischen dem sowjetischen Sektor und den Sektoren der Westalliierten mit einer Mauer zu befestigen und durch Grenztruppen zu bewachen. Für die Dauer des Kalten Krieges wurde die Glienicker Brücke zum Austausch von Gefangenen zwischen den Westalliierten und der Sowjetunion, bzw. der DDR genutzt. Die Glienicker Brücke führt über die Havel zwischen dem damaligen US-Sektor und Potsdam. - Copyright Holder: REUTERS
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