- Title: Berlin: Tausende fordern mehr sozialen Zusammenhalt
- Date: 4th September 2021
- Summary: REUTERS, BERLIN, 04.09.2021 DEMONSTRATIONSZUG MIT BANNER DES DEMO-MOTTOS "UNTEILBAR" DEMOZUG DEMOZUG MIT BAND DEMOZUG MIT BANNER DER OPFER DES HANAU-ANSCHLAGS 2020 DEMOZUG MIT ANTIRASSISMUS BANNER SPD-CO-VORSITZENDER NORBERT WALTER BORJANS UND SPD-DIREKTKANDIDATEN IN BERLIN IM DEMOZUG SPD-BANNER AUF WAGEN O-TON SPD-CO-VORSITZENDER NORBERT WALTER BORJANS ("Wir haben eine immer größer werdende Spaltung der Gesellschaft durch immer größer werdenden Reichtum und immer krasser werdende Armut. Arme Kinder in einem Land. Wir haben aber auch eine Politik, einen Politik-Entwurf der Konservativen, die sagen, wir lassen oben immer alles weiterlaufen, das machen schon die Märkte. Und dann müssen aber die Lasten an der Mitte vorbei verteilt werden, weil für die wollen wir ja auch Politik machen. Die Folge ist, dass es die Schwachen im Land, die noch Schwächeren in der Welt und am Ende eben auch zukünftigen Generationen ausbaden müssen.") SPD MITGLIEDER BEIM DEMOZUG O-TON SPD-SPITZENKANDIDATIN BERLIN FRANZISKA GIFFEY ("Es geht heute darum, dass wir ein starkes Zeichen für eine weltoffene, für eine tolerante, freiheitliche und demokratische Gesellschaft senden. Und die SPD steht dafür. Wir wollen Solidarität, Freiheit, Gerechtigkeit und eine Stadt, in der Menschen so leben und lieben können, wie sie es wollen. Gegen jede Form von Hass und Hetze und Rassismus.") SAMBA-BAND ANHÄNGER DER GRÜNEN IM DEMOZUG SÄNGERINNEN BEI DEMO, ZWEI EINSTELLUNGEN PUBLIKUM DEMONSTRATIONSZUG MIT BANNER ZU FRAUENRECHTEN O-TON PRESSESPRECHERIN VOM UNTEILBAR-BÜNDNIS ANNA SPANNENBERG ("Wir lassen nicht zu, dass Sozialstaat, Flucht, Migration und Klimagerechtigkeit gegeneinander ausgespielt werden. Das heißt, wir lassen uns nicht spalten. Deswegen laufen wir hier gemeinsam, zeigen das Gemeinsame, den solidarischen Zusammenhalt. Und daraus ergeben sich ganz praktische Forderungen, die wir haben in den unterschiedlichen Bereichen. Denn wir gehen davon aus, dass alles miteinander zusammenhängt.") PLAKATE UND FAHNEN O-TON PRESSESPRECHERIN VOM UNTEILBAR-BÜNDNIS HELLEN DEFFNER ("Wir sind ein zivilgesellschaftliches Bündnis. 350 Organisationen haben den Aufruf unterschrieben und wir sind heute hier auf der Straße, um die Themen, zu denen wir alle arbeiten, zu verbinden. Die gemeinsamen Visionen aufzuzeigen, also von Klimagerechtigkeit über faire Arbeitsbedingungen bis hin zu diskriminierungsfreier Gesellschaft.") UNTEILBAR BANNER AUF DEM BODEN DEMOZUG DIVERSE EINSTELLUNGEN
- Embargoed: 18th September 2021 15:36
- Keywords: Anti-Rassismus Demonstration Franziska Giffey Norbert Walter-Borjans Populismus Solidaritätsbündnis Spaltung
- Location: BERLIN
- City: BERLIN
- Country: Germany
- Topics: Europe,Society/Social Issues
- Reuters ID: LVA001ETAZXW3
- Aspect Ratio: 16:9
- Story Text: Unter dem Titel "Unteilbar" kamen am Samstag mehrere Tausend Menschen in Berlin zusammen, um für eine solidarischere Gesellschaft zu demonstrieren. Zu dem Bündnis gehören laut Veranstalter über 350 Organisationen, die sich in verschiedenen sozialen und gesellschaftspolitischen Bereichen engagieren und zeigen wollen, dass ihre Arbeitsfelder miteinander im Wechselspiel stehen. Anna Spannenberg, Sprecherin des Bündnisses sagte etwa: "Wir lassen nicht zu, dass Sozialstaat, Flucht, Migration und Klimagerechtigkeit gegeneinander ausgespielt werden. Das heißt, wir lassen uns nicht spalten. Deswegen laufen wir hier gemeinsam, zeigen das Gemeinsame, den solidarischen Zusammenhalt. Und daraus ergeben sich ganz praktische Forderungen, die wir haben in den unterschiedlichen Bereichen. Denn wir gehen davon aus, dass alles miteinander zusammenhängt." Neben zahlreichen NGOs beteiligten sich auch Gewerkschaften und einige Parteien. SPD-Co-Parteivorsitzender Norbert Walter-Borjans sagte gegenüber Reuters TV, dass es ihm wichtig sei, sich gegen die "immer größer werdende Spaltung der Gesellschaft" einzusetzen. Laut der Berliner Polizei wurde die Demonstration nicht durch Gegendemonstranten gestört und verlief unter Einhaltung der Corona-Hygiene-Regeln und ohne weiter Vorkommnisse.
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