- Title: Holetschek: Pandemie wird nicht durch Testen, sondern durch Impfen gelöst
- Date: 11th October 2021
- Summary: REUTERS, MÜNCHEN, 11.10.2021 VERSCHIEDENE AUSSENEINSTELLUNGEN BAYERISCHES GESUNDHEITSMINISTERIUM ANKUNFT BAYERISCHER GESUNDHEITSMINISTERS KLAUS HOLETSCHEK (CSU) ZU STATEMENT ZWEI EINSTELLUNGEN PRESSE O-TON BAYERISCHER GESUNDHEITSMINISTERS KLAUS HOLETSCHEK (CSU) AUF DIE FRAGE NACH ENDE DER GRATIS-TESTS ("Ich glaube, es ist einfach ein grundsätzliches Thema. Wir können jetzt den Menschen ein Impfangebot machen. Das Testen war natürlich wichtig und ist heute noch wichtig, aber umso wichtiger, solange es die Impfungen in dem Maße nicht gab. Und die Pandemie wird nicht gelöst oder bewältigt durch das Testen, sondern durch das Impfen. Das ist die zentrale Aussage. Deswegen waren wir uns einig, dass es richtig ist, ab einem gewissen Zeitpunkt das jetzt so auszusteuern, dass die Tests eben für den einen oder anderen nicht mehr kostenfrei sind.") SCHRIFTZUG ZU IMPFTERMIN AN STELLWAND HOLETSCHEK BEI STATEMENT O-TON BAYERISCHER GESUNDHEITSMINISTERS KLAUS HOLETSCHEK (CSU) AUF DIE FRAGE NACH BOOSTER-IMPFUNGEN ("Wir haben ja in der GMK da auch schon einige Beschlüsse gefasst, die vorwiegend in die Bereiche Hochbetagte, vulnerable Gruppen reingehen, Alten- und Pflegeheime auch sehr wichtig, weil wir dort merken, dass es immer wieder Impfdurchbrüche gibt, die nicht so schwere Krankheitsverläufe haben, aber wir müssen das schon ernst nehmen. Und deswegen ist das die erste Zielgruppe, die wir auch angesteuert haben, Menschen mit einer Immunschwäche natürlich auch die Auffrischungsimpfungen brauchen. Wir haben vor allem auch gesagt, bei den über 60-Jährigen, das war der Beschluss der GMK, ist es nach individueller ärztlicher Beurteilung aus unserer Sicht im Sinne einer gesundheitlichen Vorsorge auch möglich. Die STIKO hat sich da etwas differenzierter noch geäußert. Das ist ja gerade im Verfahren drin. Aber im Großen und Ganzen sind wir uns mit der Ständigen Impf-Kommission in der Beurteilung sehr einig.") KAMERATEAMS O-TON BAYERISCHER GESUNDHEITSMINISTERS KLAUS HOLETSCHEK (CSU) ("Was mir noch ganz wichtig war, war die Frage RKI und der Datengrundlage. Ich habe bis heute noch mal sehr, sehr deutlich angesprochen, dass wir da dringend auch Veränderungen brauche in dem Sinne, dass wir natürlich feststellen müssen, wie die Daten ins System kommen, wo welche Defizite sind. Und wir haben deswegen für die nächste GMK noch mal Herrn Prof. Wieler und das RKI eingeladen, um das zu klären. Liegt es jetzt an der mangelnden Datenlage durch Betriebsärztinnen und -ärzte? Liegt es an dem Thema der Umfragen? Wir brauchen da Klarheit und Wahrheit in der Frage der Daten. Das wird sicher auch insgesamt eine Lehre aus der Pandemie sein, dass wir bei den Datengrundlagen bis jetzt aus meiner Sicht nicht sehr erfolgreich waren und da dringend Nachbesserungsbedarf haben. Soweit die aktuelle Information aus der heutigen Gesundheitsministerinnen- und -ministerkonferenz.") ZWEI EINSTELLUNGEN HOLETSCHEK BEI STATEMENT HOLETSCHEK BEENDET STATEMENT, SETZT MASKE AUF UND GEHT
- Embargoed: 25th October 2021 16:07
- Keywords: Gesundheitsminister Holetschek Impfungen
- Location: MÃœNCHEN
- City: MÃœNCHEN
- Country: Germany
- Topics: Europe,Health/Medicine
- Reuters ID: LVA001EYPRP03
- Aspect Ratio: 16:9
- Story Text:Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) hat das Aus für kostenlose Corona-Tests erneut verteidigt. "Die Pandemie wird nicht gelöst oder bewältigt durch das Testen, sondern durch das Impfen", sagte Holetschek nach einer virtuellen Gesundheitsministerkonferenz (GMK) am Montag in München. "Das ist die zentrale Aussage. Deswegen waren wir uns einig, dass es richtig ist, ab einem gewissen Zeitpunkt das jetzt so auszusteuern, dass die Tests eben für den einen oder anderen nicht mehr kostenfrei sind", fügte er hinzu.
Wer künftig einen Corona-Schnelltest braucht, muss selbst in die Tasche greifen, denn seit Montag sind diese nicht mehr kostenfrei. Bereits im August hatten Bund und Länder das Ende der Gratis-Tests beschlossen. Ausnahmeregelungen gelten jedoch weiterhin für Kinder, Schwangere oder für diejenigen Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können.
Bei der Pandemiebekämpfung galten die Schnelltests lange als wichtiges Mittel, um einen Überblick über das Infektionsgeschehen zu bekommen. Doch seit es genügend Impfstoff für alle Bürgerinnen und Bürger gibt, werden die Kosten für die Schnelltests im allgemeinen nicht mehr von der öffentlichen Hand finanziert. - Copyright Holder: REUTERS
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